Während auf meinem Handy Andreas Borani „Ultraleicht“ schallt, habe ich beschlossen mir selbst, meiner Mutter und für alle Mütter dieser Welt, diesen Muttertagsblog zu schreiben. Weil ich es mir wert bin, stolz auf mich bin und es nie vermissen möchte Mutter zu sein.
Mir ist der Muttertag nicht wichtig. Wichtig ist mir, dass ich und wir Frauen uns doch häufiger bewusst machen sollten, wie wunderbar, stark, mutig, selbstlos, einfühlsam, fürsorglich, aufopfernd, teilend, herzlich und liebevoll wir sind.
Einmal Mutter – immer Mutter – aus tiefstem Herzen.
Egal ob du dein Baby in den Armen hältst, dein Kind tröstet wenn es beim Radfahren hingefallen ist, der erste Liebeskummer deines Teenager nicht enden will oder du bei der Suche nach der ersten eigenen Wohnung hilfst. Du bist einfach da, ohne Erwartung, ohne Aufforderung, ohne Hintergedanke, weil es aus vollem Herzen kommt und deine Augen zum Leuchten bringt.
Ich glaube ich habe meiner Mutter noch nie gedankt, dass Sie mich unter Schmerzen auf diese Welt gebracht hat, nachts für mich aufgestanden ist, mit mir geweint, gelacht hat, wir gemeinsam eine holprige Zeit durchgemacht haben und uns fast aus den Augen verloren hätten.
„Liebe Mama falls du das liest: Ich danke dir von Herzen für dich und mich.“
Habt ihr eurer Mutter auch schon mal gedankt für dass, was sie für euch getan hat?
Der Muttertag kann ein guter Tag dafür sein und doch gibt 365 Tage im Jahr es auch zu tun. Egal wie alt die Kinder sind, wie weit sie weg wohnen und schon ihre eigenen Wege gehen, das Leben als Mutter endet nie. Das unsichtbare Band der Verbundenheit umschlingt euch ein Leben lang.
Einmal Mutter – immer Mutter – aus tiefstem Herzen.
Um zu danken braucht es in Wahrheit keine teure Blumen, kein Parfüm, keine Pralinen und kein anderes Geschenk. Was es braucht ist eine Umarmung, ein paar liebevolle Worte, Zeit für Gemeinsamkeiten, schöne Gespräche, Spaß und Freude.
Aus diesem Grund fange ich morgen zuerst bei mir selbst an und nehme mir Zeit für mich. Ich gehe raus in die Natur, führe ein liebevolles Selbstgespräch, umarme mich, spüre mich, danke mir und genieße die Stille.
Ich danke mir für meinen 27-jährigen 24 Stunden Job in meinem Familienunternehmen. Ein nie endende Aufgabe, die viele Facetten beinhaltet wie z.B.:
- Du kreierst die tollsten Geburtstagtorten und kochst die besten Gerichte
- Du zauberst, wenn es um das Aufräumen geht
- Du kannst so vieles gleichzeitig
- Du bist eine Wunden-Heilerin
- Du bist eine Familienmanagerin
- Du hast ein eigenes Taxiunternehmen im Dauerbetrieb
- Du hast so viele Fantasie, kannst malen, singen, basteln …
- Du bist eine Seelentrösterin
- Du bist eine Hauslehrerin usw.
Ich finde, jede Mutter hat das Bundesverdienstkreuz für ihren Mut verdient.
Denn als ich mit unserer Tochter schwanger war, habe ich mir nicht annähernd vorgestellt, wie groß die Schmerzen sein werden um sie auf die Welt zu bringen. Und dann war ich so verrückt mich nochmal darauf einzulassen und eineinhalb Jahre später unseren Sohn auf diese Welt zu schicken. Wie MUT-TTER!
Ich bin sehr dankbar für meine schon erwachsenen Kinder. Sie sind wundervoll, ich liebe sie über alles und doch braucht jede Mama auch mal einen mutterfreien Tag. Einen Tag oder Stunden um mal nicht Mutter, sondern Frau zu sein- Die eigenen Gedanken wahrzunehmen, Bedürfnisse zu leben, Wünsche und Träume zuzulassen.
Tu es – nimm dir diese kostbare und wertvolle Zeit. Sie gehört dir.
Ich danke mir und allen Mütter dieser Welt. Ihr seid unbeschreiblich und umwerfend!
„Zeit die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.“ (Ernst Ferstl)
Eure Sabine Keim
MUT sind die ersten 3 Buchstaben in dem Wort MUTTER…
Und ich muss sagen, es hat durchaus seine Berechtigung!!!
Wie oft müssen wir als Mütter mutig sein!!
Es braucht MUT, sich auf eine SCHWANGERSCHAFT einzulassen, ohne dass Frau weiss, was auf sie zukommen wird als Mutter mit Baby!
Es braucht MUT, sich auf die GEBURT einzulassen, seinen Verstand abzugeben und nur auf den Körper und das Baby zu vertrauen, dass die Natur genau weiss, was zu tun ist!
Es braucht MUT, den Alltag mit BABY und Kindern zu meistern, ohne sich selbst aus den Augen zu verlieren und wenn man sich nur mal eine Stunde für sich wünscht!
Es braucht MUT, sich abzugrenzen gegen „Supermütter“, die scheinbar Kinder/Haushalt/Mann/evtl.Job mit Leichtigkeit bewältigen!
Es braucht MUT, sich jeden Tag in der ERZIEHUNG mit neuen Fragen auseinander zu setzen, neue Wege auszuprobieren, wenn der eine Weg nicht funktioniert hat, auch einen Schritt zurück zu gehen.
Es braucht MUT, die Kinder flügge werden zu lassen, zu vertrauen, dass sie ihren Weg gehen werden, zuzusehen, dass sie Fehler machen, vor denen MUTTER sie nicht beschützen kann, aber wichtig für ihre Entwicklung sind!
Es braucht MUT, sich neu zu ORIENTIEREN, beruflich und privat, wenn die Kinder aus dem Haus sind, es plötzlich still wird im Haus und man mit soviel ZEIT FÜR SICH und den Partner zu Beginn gar nichts anzufangen weiss!
Es braucht MUT, das Älterwerden zu akzeptieren, die Falten, die Langsamkeit, die längeren Erholungsphasen die MUTTER jetzt braucht!
Das Leben als Mutter ist spannend, anstrengend, lustig, berührend, herzlich, traurig…die ganze Gefühlspalette!
Schön dass DU den MUT hattest, MUTTER zu werden!