„Dauerhaftes Lebensglück erfordert auch ständige Veränderung“   (Ana Blom)

Im Leben geht es nicht nur geradeaus, sondern das Leben ist Bewegung, Berg und Tal, ein Auf und Ab, Kurven und Kreuzungen, ein Schritt zurück und wieder zwei vor. Fast wie auf einer Achterbahn, auf der wir ständig fahren und gar nicht mehr sehen was um uns herum geschieht. Wir vergessen anzuhalten, eine Pause zu machen oder gar mal auszusteigen.

Für mich ist Lebensglück all die Definitionen, Worte und Begriffe die ich auf die Collage geschrieben habe und noch viel mehr. Lebensglück ist das Fundament für mein ständig veränderndes Lebenshaus, welches aus mehreren Etagen, großen und kleinen Zimmern, Fenster, Türen, Nischen und Aussichten besteht. Mein Fundament ist:

  • Selbstannahme und Selbstliebe
  • Familie, Freunde und Beziehungen
  • Gesundheit und Bewegung
  • Freude und Dankbarkeit
  • Erfüllung, Vertrauen und Liebe

 

In unserer sehr beschleunigten und sich täglich veränderten Welt, ist es eine Herausforderung mal die Bremse zu ziehen, innezuhalten, wahrzunehmen und zu überprüfen ob wir noch auf dem richtige Kurs sind.
Dazu bedarf es Mut, Geduld, Selbstliebe und Vertrauen.
Vor fast vier Jahren habe ich mich gewagt aus meiner Achterbahn auszusteigen. Ich hatte Träume und Visionen, wollte diese leben und etwas tun was mich erfüllt. Ich hatte den Sinn in meiner damaligen Tätigkeit nicht mehr gesehen.
Auf meinem eigenem Bahnhof habe ich erstmal wieder durchgeatmet und mich gefragt: „Wo will ich hin, was will ich dort genau und macht es mich glücklich?“

Mit der Unterstützung meiner Familie und von Freunden habe ich mich auf den Weg gemacht und bin mir erstmals selber begegnet. Plötzlich waren meine Allergien verschwunden, Erkenntnisse sind dazugekommen und so manches hat sich verändert. Ich habe mich verändert.

Das heißt nicht, dass, alles einfach und unkompliziert war. Es war und ist mitunter sehr anstrengend, zeitintensiv und schmerzlich. Doch es gibt so viel mehr schöne Momente, tolle Menschen die mein Leben bereichern, die mir Mut und Zuversicht geben weiter zu machen.

Selbst etwas zu schaffen, lässt mich und jeden anderen auf seinem Weg, zu einer Persönlichkeit heranwachsen. Es macht mich stolz und demütig.
Besonders wichtig ist mir der Umgang mit meinen Gedanken geworden. Ich habe gelernt meine Gedanken weg von „Negativ“ und hin zu „Positiv“ zu steuern, eine Art von Gedankenhygiene zu betreiben. So entstehen neue und schöne innere Bilder, die mich motivieren weiter auf mein Ziel zuzugehen und mir noch weitere  Ziele zu setzen.

„Wir sind, was wir denken und aus unseren Gedanken erschaffen wir unsere Welt“, sagt Buddha.

Daher achte auf deine Gedanken, denn sie spiegeln sich in deiner Körperhaltung, Mimik, Gestik, deinen Augen, deinem Handeln und Tun wieder.
Das Leben findet jeden Tag im Alltag statt und wir haben es in der Hand was wir daraus machen. Doch auf unserer Achterbahn sehen wir die kleinen Glücksmomente nur schwer, denn wir sind oft zu schnell unterwegs. Gerade diese Momente und Augenblicke sind es, die uns glücklich machen.

Ich habe den Sinn in meiner Tätigkeit als Coach und Trainer gefunden. Ich bewege Menschen, ob mental oder physisch und das macht mich sehr glücklich und erfüllt.

Mit diesem Bewusstsein, dass Alles gut ist so wie es ist, dass Berg und Tal, Lachen und Weinen, Hinfallen und Aufstehen, Bewegung und Pause dazugehört, ist für mich Lebensglück und dafür bin ich sehr dankbar.


Deine Sabine Keim

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